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De Pantoffelheld |
Lustspiel in zwei Akten von Josef Brun.
Aufgeführt am 2. Oktober 1993 in der MZH Walterswil beim Jodlerabend.
Um was geht es?
„De Pantoffelheld“ ist ein Lustspiel, das an den Lachmuskeln rüttelt ohne Ende. Ein braver Ehemann wird von seiner Frau regelrecht schikaniert. Er wird von ihr im wahrsten Sinn des Wortes zum gehorsamen Pantoffelhelden erzogen. Doch dessen Rache ist süss. Da sein Geburtstag am Abend mit einem Fest gefeiert werden soll, will er seine Ehehälfte vorübergehend ins Land der Träume schicken. Leider gelingt ihm dieses Vorhaben nicht nach Wunsch, was er aber nicht weiss. Und so beobachtet seine Frau im simulierten Schlaf das ganze Geschehen. Und es geschieht viel an diesem Abend und an den folgenden Tagen. Es ergeben sich Situationen, die ein Stillsitzen des Zuschauers nicht mehr gewährleisten. Das Pech des Pantoffelhelden ist es dann, dass er seine schlummernde Frau nicht mehr aus dem Zustand des Schlafes erlösen kann. Dass sie schliesslich aber doch noch erwacht, nur eben gerade im dümmsten Moment, macht seine Lage nicht besser. Die klärende Tatsache, dass das Schlafmittel jemand anders eingenommen hat, für den es eigentlich gar nicht bestimmt gewesen wäre, ist noch schlimmer, als ein Pantoffelheld zu sein. Nur ein Glücksfall erlöst ihn aus diesem Trauma. Und aus Dankbarkeit bleibt er auch weiterhin der Pantoffelheld seiner lieben Frau.
Personen / Rollen | DarstellerInnen |
Heiri Schraner, Pantoffelheld | Uehlinger Hans |
Frieda Schraner, seine Frau | Kunz Doris |
Tschoni Meier, Freund von Heiri | Meier Rolf |
Diräkter Schnäbeli, Chef von Heiri | Suter Christian |
s'Hebamme Gritli, alte Jungfer | Kupferschmid Margrit |
Herr Zauber-Weiss, Waschmittelfabrikant | Koolen Hans |
Regie | Hans Koolen |
Schminke / Maske | Edith Wittwer |
Souffleusen | Therese Bär und Brigitte Müller |